Im Rahmen seiner Kümmerer Tour besuchte Wahlkreisabgeordneter Michael Wäschenbach das Rathaus der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf. Es war sozusagen auch sein persönlicher Antrittsbesuch beim Rathauschef Helmut Stühn. Wie mit dem Amtsvorgänger Wolfgang Schneider und den anderen Verbandsgemeindebürgermeistern des Wahlkreises wolle er die guten Kontakte auch in Daaden fortsetzen. Schwerpunktthemen waren die weitere Entwicklung des Stegskopf hinsichtlich der gewerblichen Nutzung durch die Ortsgemeinde Emmerzhausen und die beabsichtigte Nutzung von Windkraft durch Akteure aus der Region. Wäschenbach unterstrich, dass er auch in seiner Funktion als Ortsbürgermeister die kommunale Selbstverwaltung über das Interesse bundes- oder landespolitischer Entwicklungsabsichten setze. Insofern sei er grundsätzlich auf der Seite von Emmerzhausen. Bei gutem Willen und gemeinsamem Miteinander biete das Juwel des Stegskopfes eine Mischnutzung für Wirtschaft, Tourismus und als Naturparadies Natur, bei der auch alle umweltpolitischen Ziele erreicht werden können. So sei auch für ihn das Thema „Mediation“ zur Beschleunigung der Planungsprozesse noch nicht ganz vom Tisch, es werde weitere Gespräche geben. Weitere Themen, über die sich Michael Wäschenbach informierte, waren der Stand bei der Eingliederung der Stadt Herdorf in die Verbandsgemeinde, das verwaltungsgerichtliche Verfahren wegen einer Waldhütte beim Thomas-Gelände, sowie die Entwicklung des KANN-Beton Geländes in Niederdreisbach/Biersdorf und der Gastronomie und des Einzelhandels. Beide Gesprächspartner stimmten darin überein, dass es für den lokalen Handel ohne eine Online-Komponente sehr schwierig wird. Als gutes Beispiel diene der „wällermarkt“ mit regionaler Wertschöpfung.