Welthospiztag 2025: „Hospiz Heimat für alle“

08.10.2025

Welthospiztag 2025: "Heimat für alle"

Am 11. Oktober 2025 wurde an vielen Orten weltweit der Welthospiztag begangen. Unter dem diesjährigen Motto "Heimat für alle" wird die Hospizarbeit als ein wichtiger Beitrag für Würde, Zugehörigkeit und menschliche Nähe am Lebensende gewürdigt.

Auch der rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete und Pflegeexperte Michael Wäschenbach unterstützt seit vielen Jahren die Hospizarbeit in der Region. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins, Michael Lieber, dem Landtagskandidaten Johannes Behner (Verbandsgemeinden Betzdorf-Gebhardshain, Kirchen und Daaden-Herdorf) sowie Dr. Josef Rosenbauer setzt er sich für eine umfassende Versorgung von schwerkranken und sterbenden Menschen ein.

Wichtige regionale Akteure

Besonderer Dank gilt dem Ambulanten Hospizdienst Betzdorf sowie dem Hospiz in Bruche, die mit großem Engagement für Menschen in der letzten Lebensphase da sind. Auch Einrichtungen wie das Kloster und die Diakonie sind Teil eines starken Netzwerks.

Seit 1996 ist die Ambulante Hospizgruppe des Caritasverbands Rhein-Wied-Sieg e.V. in Betzdorf aktiv. Seit 2017 wird sie als anerkannter Hospizdienst nach §39a SGB V gefördert. Derzeit engagieren sich dort drei hauptamtliche Mitarbeiterinnen sowie rund 40 ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter, die über die Verbandsgemeinden Betzdorf-Gebhardshain, Kirchen und Daaden-Herdorf hinweg tätig sind.

Die ehrenamtlich Engagierten leisten unter anderem:

  • Begleitung sterbender Menschen zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen
  • Unterstützung für Angehörige
  • Gesprächsangebote, Vorlesen, Zuhören, seelsorgliche Begleitung
  • Begleitung in der Zeit der Trauer

Darüber hinaus werden Befähigungskurse für ehrenamtliche Mitarbeit angeboten. Die Hospizbegleitung steht jedem offen und ist kostenfrei. Kontakt und Informationen gibt es unter Tel. 02741/937731 oder via E-Mail an hospiz-ambulant [at] caritas-betzdorf.de.

Landesweit sind 46 ambulante Hospizdienste tätig, die 2024 mehr als 5.200 Patientinnen und Patienten begleitet haben. Sie bieten eine individuelle, würdevolle und umfassende Betreuung schwerkranker Menschen sowie ihrer Angehörigen.

Michael Wäschenbach betont: „Diese Arbeit verdient unsere größte Anerkennung. Es ist unser aller Aufgabe, dafür zu sorgen, dass schwerkranke Menschen in Würde leben und sterben dürfen. Der Welthospiztag ist Mahnung und Dank zugleich.“